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Gerhard Froemel
Stele, weiß/schwarz

 

Rückschau: 29.10. – 18.12.2011 und 23.01. – 28.01.2012


Gerhard Frömel

Installationen und Wandobjekte

 

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Gerhard Frömel entwickelte über Jahrzehnte eine unvergleichlich eigenständige Position innerhalb dieser Kunstrichtung. Seine reduzierten und streng formalen Arbeiten erfordern eine ‚aktive‘ Wahrnehmung durch den Betrachter. Sie sind nicht das, was sie zu sein scheinen: formal reduzierte schwarze oder weiße Quadrate, Trapeze, Dreiecke oder auch waag- oder senkrechte Linien auf komplementären Bildgrund oder skulptural geschlossene Formen, sondern es handelt sich um ‚offene‘ plastische Arbeiten. Verblüffend ist, dass es nie den richtigen, den einzigen Standpunkt zu geben scheint, sondern dem Betrachter, je nachdem wo er steht oder wie er sich bewegt, immer nur die ein oder andere Facette des Kunstwerks geboten wird. In ihrer autonomen Wirklichkeit und künstlerischen Komplexität entziehen sich Gerhard Frömels Werke immer wieder einer vollständigen Wahrnehmung. Die Wandobjek te, Skulpturen und Installationen werden zu Fragezeichen, wodurch der Betrachter in ‚Aufregung‘ gerät und schließlich zur Bewegung animiert wird. Gerhard Frömels Werke verweisen indirekt auf das Kontinuum von Raum und Zeit, wo sich die Wahrnehmung und damit die Aneignung der Kunstwerke durch die Aktivität des Betrachters abspielen.

 

Werke des Künstlers befinden sich weltweit in wichtigen Museen und Sammlungen.