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Ausstellungsdauer: 07. März – 04. April 2020

Aufgrund der aktuellen Situation bleibt die Galerie bis auf Weiteres geschlossen. Wenn Sie Fragen zu den Arbeiten haben, rufen Sie einfach an. Wir freuen uns.

 

Artists after Eighty

Kinetik und Wandarbeiten

 

Werner Bauer
Horst Bartnig


Zur Slideshow

 

Die Galerie feiert im März ihr 30 jähriges Bestehen!

Aus diesem Anlass wird in diesem Jahr unsere Ausstellungstätigkeit unter der Überschrift „Artists after Eighty!“ stehen. Damit danken wir den Künstlerinnen und Künstlern, die über Jahrzehnte unsere Galeriearbeit unterstützt und damit wesentlich zum Erfolg der Galerie beigetragen haben. Im Jubiläumsjahr widmen wir verschiedene Ausstellungen und Veranstaltungen den Künstlerinnen und Künstlern unserer Galerie, die - erst vor kurzem oder auch schon etwas länger her - ihren 80. Geburtstag gefeiert haben.

 

Den Auftakt bildet die Schau mit ausgewählten Arbeiten von Horst Bartnig (*1936) und Werner Bauer (*1934). Die Oeuvres von Horst Bartnig und Werner Bauer sind im Bereich der geometrischen Abstraktion für sich genommen sowohl eindeutig als auch eigenständig.

In der konstruktiv-konkreten Kunst nehmen sie jeweils eine Sonderstellung ein. Ihr Kunstschaffen in diesem Umfeld begann in den den 1960er Jahren. Seither entwickelten sie unterschiedliche und unverwechselbare Einzelwerke und Werkgruppen.

 

 

HORST BARTNIG

 

Horst Bartnigs Bildfindungen beruhen auf dem Prinzip von System und Variation in Form und Farbe. Die geometrische Formensprache beruht bei ihm auf grafischen Algorithmen mit der künstlerischen Intention, das Zufällige aus dem Zeichenprozess zu eliminieren. Seine Malerei ist formal und farblich das Resultat mathematischer Entwicklungsreihen und deren Variationen.

 

Ausgangspunkt seiner Bildideen sind seit 1979 immer wieder eine Vielzahl von Computerzeichnungen, die seiner malerischen Arbeit in Acryl auf Leinwand voraus gehen. Wie auch andere Computerkünstler wählt er aus, was ‚bildwürdig‘ ist oder auch nicht. Horst Bartnig ein sog. ‚Ausnahmekünstler‘ in der ehemaligen DDR, der sich durch die Lektüre der Programmschrift von Kasimir Malewitsch, „Die gegenstandslose Welt“ bestätigt sah, seinen künstlerischen Weg kompromisslos fortzusetzen. Dafür wurde er in den vergangenen Jahren mehrfach mit großen Ausstellungen, Ankäufen und Preisen geehrt.

 

 

WERNER BAUER

 

Kinetik und Wandarbeiten Werner Bauer ist einer der wenigen Künstler der konstruktiv-konkreten Kunst, der sich der Lichtkinetik verschrieben hat, so dass viele seiner Arbeiten auch der Op(tical)-Art zugeschrieben werden können. Dank seiner Aufgeschlossenheit und Neugier zählt er zu den Vertretern der geometrischen Abstraktion, die sich mit den Möglichkeiten neuer Materialien in der Kunst innovativ auseinandergesetzt und diese erfolgreich in ihr Werkschaffen integriert haben. Beispielsweise hat er kinetische Objekte geschaffen, bei denen er Silikon als lichtleitenden Werkstoff eingesetzt hat. Seit Ende der 1980er Jahre verwendet er Lichtsammelfolie, transparente und farbige Acrylfolie, O.L.F.-Folie, mit denen er unterschiedliche Objektarten in verschiedenen Materialkombinationen und Lichtquellen gestaltet hat. Für Bauers Arbeiten ist charakteristisch, dass er geometrisch angelegte Strukturen mit den lichtdurchlässigen oder -leitenden aber auch opaken Materialien anlegt und sie in ihrer Gestaltung z.T. verklärt, so dass sie im Zusammenspiel mit künstlichen oder natürlichen Lichtquellen zu einem Ganzen verschmelzen und so zu visuellen Erlebnissen der besonderen Art werden. HORST BARTNIG Horst Bartnigs Bildfindungen beruhen auf dem Prinzip von System und Variation in Form und Farbe. Die geometrische Formensprache beruht bei ihm auf grafischen Algorithmen mit der künstlerischen Intention, das Zufällige aus dem Zeichenprozess zu eliminieren. Seine Malerei ist formal und farblich das Resultat mathematischer Entwicklungsreihen und deren Variationen. Ausgangspunkt seiner Bildideen sind seit 1979 immer wieder eine Vielzahl von Computerzeichnungen, die seiner malerischen Arbeit in Acryl auf Leinwand voraus gehen. Wie auch andere Computerkünstler wählt er aus, was ‚bildwürdig‘ ist oder auch nicht. Horst Bartnig ein sog. ‚Ausnahmekünstler‘ in der ehemaligen DDR, der sich durch die Lektüre der Programmschrift von Kasimir Malewitsch, „Die gegenstandslose Welt“ bestätigt sah, seinen künstlerischen Weg kompromisslos fortzusetzen. Dafür wurde er in den vergangenen Jahren mehrfach mit großen Ausstellungen, Ankäufen und Preisen geehrt. Mehrfache Auszeichnungen, Ankäufe und Werkschauen haben sein fortschrittliches Kunstschaffen in den letzten zwei Jahrzehnten hervorgehoben und gewürdigt.

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